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Umweltbeauftragter:
Falsches Heizen zerstört Kirchen

 

 

 

Kaufungen (epd). Durch falsches Heizen sind in den vergangenen 50 Jahren erhebliche Schäden in und an Kirchengebäuden entstanden. Darauf hat Martin Reinhold, Klimaökologe und Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), hingewiesen. Gestiegene Komfortansprüche und damit fehlerhaft dimensionierte und mangelhaft gewartete Heizungsanlagen seien für diese Entwicklung verantwortlich. Die Schäden seien größer als in allen Jahrhunderten zuvor.

Reinhold rief die Kirchenvorstände der EKKW dazu auf, einen Beschluss zum Thema Heizen und Lüften in der Kirche zu fassen. Darin soll festgehalten werden, dass die Raumtemperatur während eines Gottesdienstes zwischen 12 und 16 Grad liegen soll. «Wenn es draußen minus zehn Grad ist, werden zwölf Grad schon als angenehm empfunden», sagte Reinhold auf epd-Anfrage. Außerdem gebe es einen Unterschied zwischen tatsächlicher und gefühlter Temperatur.

Ausdrücklich warnte Reinhold davor, eine Kirche ständig zu beheizen. «Wenn durchgeheizt wird, wird trockengeheizt», erklärte er. Schäden an Orgel, Schnitzereien und Fresken seien dann auf Grund der trockenen Luft die Folge. Sofort nach einer Veranstaltung muss kurz und intensiv gelüftet werden. Während längerer nutzungsfreier Zeit empfiehlt der Experte eine Absenkung auf bis zu fünf Grad. Um dies alles auch wissenschaftlich belegen zu können, läuft derzeit an der Stiftskirche in Oberkaufungen ein raumklimatisches Untersuchungsprogramm. Mit Ergebnissen sei im kommenden Jahr zu rechnen, sagte Reinhold. (13.12.2002)

 

 

Energiespaartips für Kirchengemeinden  

 

http://www.lippische-landeskirche.de/side.php?news

_id=793&part_id=0&navi=1

 

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